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Reisen zur Römerzeit

Zur Römerzeit reiste man hauptsächlich zu Fuß, nur wenige Privilegierte reisten zu Pferd oder mit einem Gespann. Zu Fuß schaffte man pro Tag ca. 25-35 km, mit dem Wagen bis zu 80 km und mit dem Pferd noch etwas mehr. Die kaiserliche Post, der „cursus publicus“ schaffte bei eiligen Kurieren sogar mehr als 200 km pro Tag.1

Nur wenige ausgewählte Leute durften Kurierdienste leisten und diese Leute benötigten ein „diploma“, damit sie ihren Beruf ausüben durften. Dieses „diploma“ wurde vom Kaiser selbst oder von einem seiner Bevollmächtigten ausgestellt. "Reisende zu Fuß trugen lederne Schnürschuhe mit 60 - 100 Nägeln auf den Sohlen. Das umfangreiche Reisegepäck transportierte in der Regel ein Tragtier (Maultier)."2

Römische Schuhe
Römische Schnürschuhe


Quellen:

  1. Volkmann, S.34
  2. Volkmann, S.36, Z.23